Forschungsprojekte

Entwicklung und Bau einer Niederdruckgießanlage zur gesteuerten Formfüllung für hochschmelzende Materialien

Fördermittelgeber: BMWi, AiF, ZIM Kooperationsprojekt

Laufzeit: 10/2017 - 09/2019

Fördermittelgeber / Projektträger

Gießen ist eine seit langem etablierte Formgebungstechnik im Bereich der Metallverarbeitung. Dabei kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz, die von der Form, dem Gießvorgang und dem gewünschten Produkt abhängen. In letzter Zeit hat sich das Niederdruckgießen zu einem wichtigen Verfahren entwickelt, das eine Reihe Vorteile gegenüber dem Schwerkraftguss bietet. Bei diesem Verfahren steigt die Schmelze infolge einer Druckbeaufschlagung durch ein Steigrohr in die Form, in der während des Gießvorgangs Unterdruck herrscht, um das Gussteil zu stabilisieren und seine metallurgische Qualität zu gewährleisten. Das Verfahren wird heute bereits industriell für NE-Legierungen angewendet. Im Gegensatz dazu beschränkt sich die Entwicklung im Bereich der hochschmelzenden Eisenlegierungen auf einzelne Anwendungen. Diese Legierungen unterscheiden sich von anderen Gusswerkstoffen durch hohe Schmelztemperaturen, die von 1200 °C bis 1700 °C betragen. Mit vorherigen Untersuchungen wurde der Nachweis erbracht, dass das Verfahren für hochschmelzende Materialien anwendbar ist. Aufgabe des Projektes ist die Entwicklung, Konstruktion und Bau eines industriell nutzbaren Prototypen.


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