Ziel des Vorhabens ist der Aufbau eines wettbewerbsfähigen, multilateralen und interdisziplinären Konsortiums (Förderphase 1), das sich erfolgreich auf einen EU-Call bewerben kann (Förderphase 2). Der direkte Fokus liegt auf einer Stärkung der Innovationskraft der Region Mittelost- und Südosteuropa in den Bereichen moderne Technologie (Hightech) und nachhaltige Landwirtschaft. Das Konsortium soll sich aus einer Mischung von Know-how-Trägern und Transferprofis sowie regionalen Anwendern zusammensetzen. Es gilt vorhandene Expertise und Innovationskraft gemeinsam und gewinnbringend auf die spezifischen regionalen Bedürfnisse und Bedingungen von Polen, Ungarn, der Slowakei und Slowenien sowie Bulgarien anzupassen. Das aktuell geplante Projekt soll die vorhandenen Ähnlichkeiten und Potenziale zwischen moderner industrieller Produktion sowie zukünftig nachhaltiger, tierwohlorientierter Milchviehhaltung synergetisch erschließen. Das Konsortium strebt an, durch überzeugende Sensibilisierung für das Thema und systematische Vernetzung seine Reichweite zu erhöhen sowie weitere potenzielle Partner und Unterstützer in der Zielregion Mittelost- und Südosteuropa zu gewinnen.
Um das angestrebte Thema, digitale Überwachung des Tierwohls in Milchviehbetrieben, vollumfänglich und innovativ bearbeiten zu können, sollte im erweiterten Konsortium möglichst die gesamte Wertschöpfungskette eines Milchbetriebes abgebildet werden, angefangen von der Ver- und Entsorgung (Futter, Wasser, Informationen, Energie, Emissionen, Gülle, Abfall, Milch, etc.) über die Produktions-, Haus- und Bautechnik sowie deren Automation bis hin zu den Werkzeugen, technischen Hilfsmitteln, Mit-arbeitern und deren räumlich-zeitlicher Organisation sowie der notwendigen Dienstleister (z.B. Tierarzt, Instanthaltung). Neben der technisch-technologischen Innovation muss ein regional- und zielgruppenorientierter Wissens- und Technologie-transfer organisiert werden, für den es ebenfalls entsprechend qualifizierte regionale Partner bedarf.
Das Projekt ist aus dem Innovationsnetzwerk DIEKUH entstanden.




